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Michaelskapelle am Dom
Michaelskapelle © Jörg Peter Albrecht

Die Michaelskapelle

Als Teile des Friedhofes südlich des Domes dem gotischen
Erweiterungsbau zum Opfer fielen, errichtete man die dem
Erzengel Michael geweihte Kapelle als Ossarium (Beinhaus).
Hierhin wurden die Gebeine aus jenen Gräbern, die auf
dem engen Kirchhof für neue Bestattungen Platz machen
mussten, umgebettet. Das Bauwerk war eine Doppelkapelle
mit Beinhaus unten und Laurentiuskapelle darüber.
Das Gebäude diente später u. a. als Lagerraum für Reichskammergerichtsakten,
seit 1854 wieder als Kapelle. Die
Tür soll aus der Erbauungszeit stammen; die steinerne
Kreuzigungsgruppe an der Westfassade wurde 1509 hier
angebracht.
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