Ausländerbüro digitalisiert 10.000 Akten

10.000 Ausländerakten wurden durch städtisches Personal und einen externen Dienstleister eingescannt und im städtischen Dokumentenmanagementsystem zur Verfügung gestellt. Somit sei ein großer Schritt zur schnelleren Bearbeitung von Fällen und zur Klärung von Anliegen direkt am Telefon getan, erklärt das Büro. Die Mitarbeiter des Ausländerbüros könnten nun von ihren Rechnern, egal ob im Büro oder im Homeoffice, auf alle zu bearbeitenden Daten zugreifen.

„Dieser Schritt ermöglicht uns ein flexibleres Arbeiten und wir können auch bei unvorhergesehenen Geschehnissen, wie zum Beispiel einer Pandemie, arbeitsfähig bleiben“, erklärt der zuständige Ordnungsdezernent Jörg Kratkey (SPD). „Die Digitalisierung unterstützt die Mitarbeitenden dabei, Arbeitsrückstände weiter abzubauen und die Kunden schneller und effizienter bei ihren Anliegen zu unterstützen.“

Zusätzlich zur „Digitalisierung der Ausländerakte“ wurden parallel auch die digitalen Angebote wie beispielsweise die Onlineterminvergabe für verschiedene Anliegen erweitert, als auch vollständig digital durchführbare „Behördengänge“ eingeführt. Ein großer Vorteil biete hier die Auswahlmöglichkeit von verschiedenen Sprachen. Dieses sorge zum einen für ein besseres Verständnis bei den Kunden und stelle außerdem einen Vorteil für die Mitarbeiter der Ausländerbehörde dar, da die Unterlagen auf diesem Weg in der Regel vollständig für die weitere Bearbeitung vorlägen. Das spare Zeit für Rückfragen.

Die verfügbaren Anträge sind auf der Homepage der Stadt Wetzlar über das „Online-Rathaus“ unter der Kategorie „Aufenthaltstitel" abrufbar.