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Straßenreinigung beim Faschingsumzug
© Stadtreinigung Wetzlar
Der Eigenbetrieb Stadtreinigung Wetzlar war auch in diesem Jahr wieder das Zugende des närrischen Lindwurms, dem Faschingsumzug der Wetzlarer Karnevalsgesellschaft.

Entgegen den anderen Teilnehmern wurden hier keine Kamelle geworfen, sondern als Schlusslicht des Zuges die Straßen gereinigt. Vor der Zugnummer 82, dem Sanitätsdienst der Malteser, und dem Zugende, Schlussfahrzeug der Polizei, wurde sich eingereiht. Quer durch die Stadt, von der Ernst-Leitz-Straße durch die Altstadt bis in den Karl-Kellner-Ring, wurde der Zug begleitet.

Die Straßenreinigung war am Faschingssonntag mit 17 Mitarbeitern und acht Fahrzeugen, davon zwei Müllfahrzeugen, unterwegs. Als eigenes Sicherungsfahrzeug wurde eine Pritsche mit hohen Seitenwänden eingesetzt; diese fuhr als letztes Fahrzeug hinter den Kehrmaschinen hinterher. Im Einsatz befanden sich ebenfalls zwei Großkehrmaschinen und drei Kleinkehrmaschinen, welche in Formation gefahren sind. Die 17 Mitarbeiter der Straßenreinigung waren am Sonntag an die acht Stunden im Einsatz, um das bunte Faschingstreiben aus den Straßen Wetzlars zu kehren. „Aufgrund der vielen Besucher ist es zu gefährlich, die Altstadt direkt am Sonntag zu reinigen. Deswegen wird am Rosenmontag erneut eine Kolonne losgeschickt, welche die Gassen in der Altstadt vom Konfetti und den letzten Kamellen befreit“, erläutert der einsatzhabende Einsatzleiter Thorsten Buseck.

An den beiden Tagen wurden in Summe über 3,1 Tonnen Faschingsmüll gesammelt, welche von den Mitarbeitern entsorgt wurden. Auch in diesem Jahr wurden wieder vermehrt Verpackungen eingesammelt. Ebenfalls gehörten dutzende Sektflaschen und viel Leergut zur Ausbeute der Kollegen in Orange. Schade ist es insbesondere um das viele Leergut, was im kommenden Jahr gerne wieder von den Besuchern mitgenommen und gegen Pfad ausgelöst werden darf.