Goethesommer – 250 Jahre Goethe in Wetzlar

Was war geschehen? Am 25. Mai 1772 trug sich Goethe unter der Nummer 956 in die Matrikel der Rechtspraktikanten ein. Er war auf Wunsch seines Vaters, des Kaiserlichen Rats Johann Caspar Goethe, nach Wetzlar gekommen. Der junge Goethe beschäftigte sich mit der „Juristerei“ nur beiläufig und ging umso eifriger seinen literarischen und künstlerischen Neigungen nach, durchstreifte die Umgebung Wetzlars und das Lahntal. Dann verliebte er sich in Charlotte Buff, Tochter des Deutschordensverwalters, doch Lotte war bereits versprochen. Auch mit ihrem Verlobten freundete er sich an. Die für ihn schmerzhafte Dreiecksbeziehung löste Johann Wolfgang Goethe indem er im September die Stadt heimlich verließ und das Lahntal hinab wanderte. Zwei Jahre später verewigte er diese Zeit in dem Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ und wurde mit diesem Werk, reich an Gesellschaftskritik, berühmt.
Im Wetzlarer Goethesommer wird poetisch, musikalisch und dramaturgisch an diese aufregenden Monate im Leben des jungen Dichters gedacht. Lassen Sie sich überraschen und stöbern Sie ein wenig in unseren vielfältigen Angeboten.