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Theodor von der Beek, Irmgard von Lemmers-Danforth, 1915
Theodor von der Beek, Irmgard von Lemmers-Danforth, 1915 © Axel Schneider, Frankfurt am Main

Irmgard von Lemmers-Danforth wurde 1892 in Wilhelmshaven als Tochter des königlich-preußischen Bauinspektors und geheimen Oberbaurats Friedrich Wilhelm Johann Freiherr von Lemmers-Danforth und dessen Frau Maria geboren. Nach dem Abitur studierte sie auf der Grundlage ihrer Erfahrungen als Krankenschwester im Ersten Weltkrieg als eine der ersten Frauen in Deutschland Medizin. Ihre Approbation als Ärztin erhielt sie am 27. Mai 1925. Wegen der Nähe zum Elternhaus – die Eltern waren inzwischen nach Gießen umgesiedelt – ließ sie sich nach Anstellungen an Kinderkliniken in Augsburg und Saarbrücken 1928 als Kinderärztin in Wetzlar nieder. Wenige Jahre später begann ihre Sammeltätigkeit. Die Sammlerin bezog mit ihrer Lebenspartnerin Hildegard Pletsch (1915-2005) im Jahr 1976 das Palais Papius und lebte dort bis zu ihrem Tod im Jahre 1984. Gemeinsam führten sie Besucherinnen und Besucher durch die Sammlungsräume.