Launiger Abend im Zeichen des Sports

Im Kasino der Sparkasse Wetzlar wurden bei der Sportlerehrung der Stadt Wetzlar, die in Kooperation mit der Sparkasse und dem Sportkreis Lahn-Dill veranstaltet wurde, die Sportlerin, der Sportler und die Mannschaft des Jahres 2024 gekürt. Verliehen wurden zudem weitere Sonderpreise wie der Förderpreis der Stadt Wetzlar, auch die "jugendlichen Nachwuchstalente", der "Stille Stars des Sports" und die Trainerin sowie der Trainer des Jahres wurden ausgezeichnet.
Der Abend war das „kleine Jubiläum“ der Sportlerehrung, wie es der Sparkassen Vorstandsvorsitzende Stephan Hofmann nannte. Bereits seit 1994 werden Wetzlars Sportlerinnen und Sportler in Zusammenarbeit zwischen der Sparkasse und der Stadt Wetzlar geehrt.

Als Sportlerin des Jahres wurde in diesem Jahr Leichtathletin und Olympia-Bronzemedaillengewinnerin Lisa Mayer vom Sprintteam Wetzlar ausgezeichnet. Aufgrund einer Erkältung war die Sprinterin bei der Siegerehrung per Videobotschaft zugeschaltet. Handballer und Olympia-Vierter Domen Novak von der HSG Wetzlar wurde zum Sportler des Jahres gewählt. Sieger in der Kategorie Mannschaft des Jahres wurde Rollstuhlbasketball-Meister und -Pokalsieger RSV Lahn-Dill.
„Von 35 Sportlerinnen und Sportler, die aus dem Bundesland Hessen an den Olympischen und Paralympische Spielen in diesem Jahr teilgenommen haben, trugen zum Zeitpunkt der Spiele 13 das Trikot eines Teams aus Wetzlar“, schlug Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) in seiner Rede den Bogen zum olympischen und paralympischen Jahr 2024. „Diese bemerkenswerte Zahlen sagen viel über das großartige Engagement der Vereine in Wetzlar aus. Sie zeigen, wie gut diese Vereine aufgestellt sind und, dass der Sport in Wetzlar seine Heimat hat“, so Wagner.

„Doch nicht nur bei den Vereinen, dem Sportkreis, den Fachverbänden und der Stadt hat der Sport eine wirkliche Heimat, sondern insbesondere auch bei den Sponsoren und Arbeitgeber. Ohne deren Engagement und Verständnis wären Erfolge dieser Art bei den Olympischen Spielen, den Paralympischen Spielen, bei Welt- und Europameisterschaften und bei Deutschen Meisterschaften und Landesmeisterschaften überhaupt nicht möglich. Dieses Angebot und die ganz wesentlichen vom Ehrenamt getragenen Strukturen, gerade auch in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, sind das Korsett unserer Sportstadt“, so Wagner, der bei der Ehrung die Auszeichnungen des Förderpreises der Stadt in zwei Kategorien sowie die Sportmedaillen der Stadt Wetzlar überreichte, die „bunte und vielfältige Sportlandschaft“ Wetzlars.
Dass zu dieser auch die Trainer und Trainerinnen gehören, unterstrich der Vorstandsvorsitzende des Sportkreises Lahn-Dill, Ralf Koch: „Trainer stellen ihre Hilfe, ihre Anleitung, ihr pädagogisches, sportliches, technisches Wissen zur Verfügung. Sie sind Familienersatz, sie sind Motivator, sie sind schlicht unverzichtbar.“

Bunt und vielfältig präsentierten sich dann auch die Preisträger: Ausgezeichnet wurden Amateur- und Profisportler, Nachwuchs-Athletinnen und -Athleten und erfahrende Sportlerinnen und Sportler in den unterschiedlichsten Sportarten: Von Rollstuhlbasketball und Fußball über Kickboxen und Rudern bis hin zu Brasilianischem Ju-Jutsu und Handball war eine große Bandbreite an Sportarten vertreten.
Moderiert wurde der Ehrungsabend von Marina Failing, die den Sportlerinnen und Sportlerin auf der Bühne auch die ein oder andere Anekdote entlockte und so zu einem launigen Abend im Zeichen des Sports beitrug.
Die Auszeichnungen der Sportlerehrung im Überblick
Sportlerin des Jahres 2024
Platzierung | Name und Verein | Stimmanteil in Prozent |
Platz 1 | Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar) | 29,20% |
Platz 2 | Katrin Grabowski (SV Steindorf) | 19,10% |
Platz 3 | Rose Hollermann (RSV Lahn-Dill) | 17,00% |
Platz 4 | Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar) | 10.20% |
Platz 5 | Katja Wiedemann (Team Naunheim) | 9,70% |
Platz 6 | Lea Steinmüller (KSV Wetzlar) | 7,50% |
Platz 7 | Sophia Volkmer (TV Wetzlar) | 7,30% |
Sportler des Jahres 2024
Platzierung | Name und Verein | Stimmanteil in Prozent |
Platz 1 | Domen Novak (HSG Wetzlar) | 25,30% |
Platz 2 | Thomas Böhme (RSV Lahn-Dill) | 23,70% |
Platz 3 | Tom Stöber (TV Wetzlar) | 22,50% |
Platz 4 | Carsten Strack (TC Wetzlar) | 11,00% |
Platz 5 | Pascal Brendel (KTV Wetzlar) | 9,00% |
Platz 6 | Felix Streng (Sprintteam Wetzlar) | 8,00% |
Platz 7 | Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar) | 0,50% |
Mannschaft des Jahres 2024
Platzierung | Mannschaft | Stimmanteil in Prozent |
Platz 1 | RSV Lahn-Dill | 37,80% |
Platz 2 | HSG Wetzlar | 26,20% |
Platz 3 | HBRS Hessenauswahl | 25,60% |
Platz 4 | TV Wetzlar Schwimmen | 10,40% |
Ehrung „Jugendliches Nachwuchstalent“:
- Platz: Paul Grabitzki (Judo-Club Wetzlar, Brasilianisches Ju-Jutsu)
- Platz: Arne Heinz (KTV Wetzlar, Turnen)
- Platz: Luca Marie Thomae (RG Wetzlar, Rudern)
Trainerin des Jahres:
Tina Klein (Kickboxen Wetzlar)
Trainer des Jahres:
Mark Schwesig (TV Wetzlar, Abteilung Leichtathletik)
Förderpreise der Stadt Wetzlar:
Jugend: TC Münchholzhausen (Tennis)
Umwelt: DLRG Ortsgruppe Wetzlar
Ehrenpreis der Sparkasse, "Stille Stars des Sports":
Gerold Richter (FSV Hessen Wetzlar, Fußball)
Sportmedaille der Stadt Wetzlar:
Präsente: Paul Grabitzki (Judo-Club Wetzlar, Brasilianisches Ju-Jutsu), Tom Stöber (TV Wetzlar, Leichtathletik), Katrin Grabowski (Schützenverein Steindorf).
Bronze: Carsten Strack (Tennis-Club Wetzlar), Pascal Brendel (KTV Wetzlar, Turnen), HBRS Hessenauswahl (Fußball-ID), Stefan Cavor (HSG Wetzlar, Handball), Mark Beissert (RSV Lahn-Dill, Rollstuhlbasketball).
Silber: Domen Novak (HSG Wetzlar, Handball), Quinten Zantinge, Jannik Blair (beide RSV Lahn-Dill, Rollstuhlbasketball).
Gold: Rose Hollermann, Thomas Böhme, Matthias Güntner, Julian Lammering (alle RSV Lahn-Dill, Rollstuhlbasketball), Hans-Michael Würdinger (Schützenverein Steindorf), Anadin Suljakovic (HSG Wetzlar, Handball).