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Karte Baumaßnahmen
Karte Nr. 1: Violett: Neubaumaßnahmen; Orange: Straßenertüchtigung; Gelb: Umleitungsstrecke während der Baumaßnahmen an der Hochstraße B49

Im Zusammenhang mit dem Umbau der B49 sind weitere Baumaßnahmen mit größerer verkehrlicher Wirkung in Planung. Karte Nr. 1 gibt einen Überblick über die wichtigsten Baumaßnahmen im Stadtgebiet Wetzlar.

Diese sind im Einzelnen:

Ersatz der Hermannsteiner Brücke ("DB Brücke")

Hochstraße B49
Karte Nr. 1: Violett: Neubaumaßnahmen; Orange: Straßenertüchtigung; Gelb: Umleitungsstrecke während der Baumaßnahmen an der Hochstraße B49

Die Bahnüberführung im Verlauf der L 3053 muss ersetzt werden (Hermannsteiner Brücke). Sie ist die wichtigste und wesentliche Verbindungsachse zwischen den nördlich der Bahnstrecke gelegenen Stadteilen und der Innenstadt. Sie hat damit eine außerordentliche Bedeutung für den gesamten Innerstädtischen Verkehr, aber auch für die Zubringer auf das überregionale Netz der B 49 und der A 45 über den Knoten L 3053 zur B 49.

Ein Ausfall diese Verbindung während der Bauzeit der Brücke selbst, aber auch beim Abbruch der darüber laufenden B 49 wird zu erheblichen Störungen des innerstädtischen Verkehrs führen. Derzeit ist diese Trasse die einzige innerstädtische Verbindung von Wetzlars Norden mit der Innenstadt.

Neubau des "Westanschlusses"

Zur Entlastung der innerstädtischen Nord – Süd – Verbindung (Hermannsteiner Straße – Gloelstraße – Karl-Kellner-Ring) und einer verbesserten Verkehrsanbindung des südwestlichen Kreisgebietes wird seit den 1960er Jahren eine Umgehungsmöglichkeit am westlichen Stadtrand Wetzlars geplant.

Der Westanschluss ist die Verbindung zwischen der vierspurig ausgebauten B277 (Knoten mit der B49) und der Neustadt mit niveaufreier Kreuzung der Bahnlinie Wetzlar – Koblenz.

Diese Verbindung ist damit vor allem für Verkehrsströme in der Relation westliche Innenstadt – westliches (B49 Richtung Limburg) und nördliches Umland (B277 Richtung Aßlar, A480 / A45 Richtung Dortmund) bedeutend.
Der Westanschluss ist ursprünglich als anbaufreie, innerörtliche Stadtstraße geplant. Mit dem Westanschluss ist insbesondere die Beseitigung des beschrankten Bahnübergangs in der Altenberger Straße verbunden, der eine erhebliche Beeinträchtigung des Verkehrsflusses (Schießzeit in Spitzenstunden bis zu 40 Minuten) darstellt.

Seitens der Stadt und Hessen Mobil wird im Rahmen der Umleitungsplanung das Ziel verfolgt den Westanschluss in geeigneter Form herzustellen, um somit zusätzlich eine Zufahrt der Stadt von Westen her zu ermöglichen.

Grundhafte Erneuerung der Braunfelser Straße

Die Stadt Wetzlar beabsichtigt den Ausbau der Braunfelser Straße (L 3451) in der Kernstadt Wetzlar. Der Ausbau erfolgt zwischen der Einmündung der Straße „Wetzbachstraße“ und der Kreuzung „Westendstraße / Meline-Müller-Straße“.
Die Braunfelser Straße ist die wichtigste West-Ost-Verbindung der Stadt Wetzlar. Sie ist zudem U1 der B49. Innerstädtisch endet die Braunfelser Straße nach dem Namensübergang in Ernst-Leitz-Straße am NK 5416 013 (Leitzplatz). In Richtung Westen erschließt die Straße das Wohn und Gewerbegebiet Westend, das Industriegebiet Eiserne Hand und verläuft an dem Stadtteil Steindorf entlang bis in die Stadt Solms.

Die Länge der geplanten Ausbaustecke beträgt ca. 1.315 m. Der Planungsbereich ist durchgehend als Landesstraße (L 3451) klassifiziert. Die Fahrbahn hat in der Regel eine Breite von ca. 6,80 m. Hierin soll zukünftig ein einseitiger Schutzstreifen in einer Breite von 1,50 m enthalten sein.

Ertüchtigung der Nauborner Straße

Die Stadt Wetzlar ist bestrebt bis zum Wegfall der B 49 bzw. bis zu den ersten Eingriffen in das städtische Netz für den Bau der Umleitungsstrecken sämtliche Hauptachsen der Stadt in einen Zustand zu versetzen, der den Mehrverkehr aufnehmen kann und von dem auszugehen ist, dass keine baulichen Eingriffe in diese „Umleitungsstrecke“ erforderlich werden.

Aus diesem wurden in der Nauborner und Wetzlarer Straße Abschnittsweise Deckenerneuerungen durchgeführt. Dieser letzte Abschnitt der Nauborner Straße ist mit einer Kanalerneuerungsmaßnahme verbunden und muss somit aufgrund der fehlenden Restfahrbahnbreite voll gesperrt werden. Dies bedeutet zum einen eine überörtliche Umleitung zum anderen müssen Lösungen zur Anbindung des Stadtteils Nauborn getroffen werden, da sonst u. a. auch keine ÖPNV-Andienung erfolgen kann.

Ertüchtigung Stoppelberger Hohl

Die Straße „Stoppelberger Hohl“ befindet sich in der Kernstadt von Wetzlar Und verbindet die Kreisstraße K354 „Volpertshäuser Straße“ mit der Landstraße L3053 „Nauborner Straße“ (s. Abb. 2). Mit durchschnittlich 11.100 Kraftfahrzeugen pro Tag und einem Schwerverkehrsanteil von 1,8 % ist die „Stoppelberger Hohl“ einer der meist befahrensten Straßen und somit eine wichtige innerörtliche Hauptverkehrsstraße im Wetzlarer Verkehrsnetz.

Auch diese Straße gilt es für die bevorstehenden Verkehrsverlagerungen zu ertüchtigen. Mit der Erneuerung der ca. 2 km langen Straße ist auch die Erneuerung von Versorgungsleitungen und des städtischen Kanals verbunden.

Ertüchtigung der Wellergasse in Dutenhofen

Die Wellergasse L 3285 befindet sich im Stadtteil Dutenhofen und verbindet die Anschlussstelle "Lahnau" der B 49 mit den westlichen Stadtteilen der Stadt Gießen und den östlichen Stadtteilen der Stadt Wetzlar.

Im Vorfeld der Erneuerung der B 49 muss auch diese wichtige Verbindungsspange an die zu erwartenden Mehrverkehre angepasst werden. Hinzu kommt die Tatsache, dass auch hier ein schadhafter Kanal im Untergrund vorhanden ist, der ebenfalls erneuert werden muss.

In 2020 wurde mit der Ertüchtigung des ersten Landesstraßenabschnitts der L 3285 (Bahnhofstraße und Grabenstraße) begonnen. Erst nach Abschluss der Maßnahme der Wellergasse sind alle Landesstraßen innerhalb dieses Stadtteils bereit die Mehrverkehre baulich aufnehmen zu können.