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Kabinettschrank, Antwerpen, 17. Jahrhundert
Kabinettschrank, Antwerpen, 17. Jahrhundert © Dominik Ketz

1963 stiftete sie der Stadt Wetzlar große Teile ihrer Sammlung, die vier Jahre später im Adelspalais des ehemaligen Kameral-Assessors Johann Hermann Franz von Pape (1717 - 1793), genannt Papius, einzogen. Präsentiert werden die Objekte dort seither in sogenannten Stilräumen, die sich jeweils einer Epoche und einer Kunstlandschaft widmen. Das Konzept der Sammlerin orientiert sich an der Präsentationsform der „period rooms“ des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die der Sammlerin unter anderem von ihren Besuchen im ehemaligen Kaiser-Friedrich-Museum in Berlin (heutiges Bode-Museum) bekannt gewesen sein dürften. 


Saal der italienischen Renaissance
Saal der italienischen Renaissance © Dominik Ketz
Auch die Präsentation nach der Neueröffnung 2012 folgt dem Ausstellungskonzept der Sammlerin. So gestaltet sich der Rundgang durch das Museum noch immer als ein Wandel durch die Kunstlandschaften und Zeitstile, der dem Ausstellungspublikum ein differenziertes wie qualitätvolles Bild des höfischen und bürgerlichen Wohnens gewährt.
Saal der italienischen Renaissance Dominik Ketz
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