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Auch in Wetzlar und in der Umgebung der Stadt sind zahlreiche, teilweise auch seltene und geschützte Arten beheimatet, wie zum Beispiel:

Mehlschwalbe
Mehlschwalbe © Erni/shutterstock.com

Vögel

Die Vögel sind durch eine eigene europäische Richtlinie geschützt: die Vogelschutzrichtlinie.

Mauersegler reisen von Afrika aus zum Brüten nach Deutschland. Oft kommen sie viele Jahre in Folge an denselben Platz zurück. Leider finden die Mauersegler hier immer weniger Nistmöglichkeiten. Die Höhlenbrüter suchen sich Spalten, Nischen und Hohlräume an Hausfassaden und unter dem Dach. Doch weil Häuser heute besser abgedichtet werden und Altbauten saniert oder abgerissen werden, finden die Vögel oft keinen Lebensraum mehr und verschwinden. Daher gehört der Mauersegler zu den besonders geschützten Arten.

Doch auch Schwalben, Eulen, Falken, Sperlinge etc. fühlen sich an und in Gebäuden wohl.


Fledermaus
Großer Abendsegler © Cyberkat/shutterstock.com

Fledermäuse

Die nachtaktiven Fledermäuse gehören zur Gruppe der Säugetiere und sind nach EU-Recht streng geschützt. In Deutschland sind 24 Arten heimisch. In Wetzlar finden Fledermäuse beispielsweise an größeren Gewässern und Teichen Nahrung. Der Insektenreichtum ist an der Lahn besonders groß, sodass man die Tiere dort in den Abend- und Nachtstunden beobachten kann. Tagsüber hängen manche Fledermäuse in unserer unmittelbaren Nähe, wie auf Dachböden, in Betonspalten von Gebäuden oder in Rissen von Bäumen.

Fledermäuse sind jedoch vor allem durch den Mangel und den Wegfall von Wohnstätten und den Verlust ihres Lebensraumes gefährdet. Um einen weiteren Artenrückgang zu vermeiden, müssen die Quartiere der Fledermäuse geschützt werden!


Biene

Wespen, Bienen und Hornissen

Einige Insekten sind durch das Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt. Dazu zählen Hummeln, Wildbienen und Hornissen. Gegen Störungen oder Beeinträchtigungen können einfache Maßnahmen helfen, die eine Umsiedelung der Nester überflüssig machen.

Kreuzkröte
Kreuzkröte

Amphibien

Zu den besonders geschützten Tierarten zählen Molche, Frösche und Kröten, denn sie spielen eine wichtige Rolle im Naturhaushalt. Sie fressen Insekten, dienen als Nahrung anderer bedrohter Arten, wie Störchen, und die Kaulquappen tragen zur Reinigung der Gewässer bei. Um sie zu schützen, müssen vor allem ihre Lebensräume an Land und im Wasser erhalten und vor Zerstörung geschützt werden. Außerdem bestehen Gefahren bei der Überquerung von Straßen bei den Frühjahrs- und Herbstwanderungen.
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